Arbeitsicherheit für Azubis
ISBN: 978-3-9814208-6-9
Gesamtlaufzeit: ca. 115 Minuten
Format: 16:9
Erscheinungsjahr: 2014
Wiedergabe: DVD-Player oder PC mit DVD-Laufwerk für die Filme.PC mit DVD-Laufwerk, Webbrowser und PDF-Viewer zur Nutzung der Materialien im Datenteil.
Materialien im Datenteil: Unterweisungskonzept für den Einsatz in berufsbildenden Schulen und in der betrieblichen Unterweisungsarbeit.
Die DVD „Zukunfts·Zone“ setzt das Thema „Rückengesundheit“ aus der vorherigen Aktion „Denk an mich! Dein Rücken“ fort, wo Gefährdungsbeurteilung und rückengerechte Arbeitsweisen im Fokus stehen. „Zukunfts·Zone“ thematisiert dagegen die langfristigen Folgen einer Über- oder Unterforderung des eigenen Rückens, beleuchtet das Thema also aus einem anderen Blickwinkel. Da sich beide Sichtweisen auf den Rücken ergänzen, finden Sie auf der Aktions-DVD diesemal zusätzlich auch noch einmal die meisten Unterrichtsmaterialien des vorangegangenen Jahres.
Man kann (nicht) in die Zukunft schauen
Wer heute seine Rückengesundheit vernachlässigt, mag damit rechnen, später stärkere und möglicherweise sogar chronische Rückenschmerzen zu bekommen. Mit Sicherheit weiß er das aber nicht. Man kann ja nicht in die Zukunft schauen. Daher liegt es nahe, die eigene Rückengesundheit „auf morgen“ zu verschieben. Und so entstehen Vorsätze wie: „Nächste Woche fange ich wieder mit Sport an.“ oder „Noch einmal trage ich diesen schweren Gegenstand mit der Hand. Ab morgen hole ich mir dann eine Tragehilfe.“
So wird aber der nächste Tag wieder zum „Heute“ und so verschieben wir rückengesundes Verhalten Tag um Tag, jedesMal begleitet von Weisheiten wie „einmal ist keinmal“.
Aber man kann in die Vergangenheit schauen, zum Beispiel, wenn man am Ende seines Berufslebens angekommen ist. Dann weiß man, ob man einen kranken oder gesunden Rücken hat und kann in der Rückschau auf sein Leben die Gründe für den Zustand des eigenen Rückens finden.
Beschäftigt sich jetzt aber ein junger Mensch (Azubi) mit der Rückschau älterer Kolleginnen und Kollegen und vergleicht deren (einstige) Lebensziele mit seinen, dann mag er eine Ahnung davon bekommen, wie gut oder schlecht es ihm ergehen wird, wenn er weiterhin so mit seinem Rücken umgeht, wie er es momentan tut. Über diese Konstruktion ist es für Azubis möglich, einen Blick in ihre eigene Zukunft zu wagen.
Diesem Ansatz folgt der Aktionsfilms „Zukunfts·Zone“. Wir lernen 8 Protagonisten kennen: 4 Azubis und 4 ältere Beschäftigte, kurz vor oder bereits im Ruhestand.
Diese 8 Protagonisten bilden 4 Paare, die jeweils aus einem Azubi und einer älteren Person bestehen. Im Film treten diese Personen nacheinander vor die Kamera und berichten dem Zuschauer von ihren Lebensplänen und ihrem Umgang mit ihrem Rücken. Die Berufe der Protagonisten sind zwar unterschiedlich, innerhalb der 4 Paare gibt es aber überschneidende Merkmale. So verbindet Jan und den Orchestermusiker die Tatsache,dass sie ihre Arbeit in erzwungener Körperhaltung (Sitzen) und in einer Gruppe durchführen müssen, die einen sozialen Druck auf sie ausübt. Beide sind sich der Gefährdungen für den eigenen Rücken bewusst, ziehen daraus aber völlig unterschiedliche Konsequenzen. Würde Jan den Blick und die Erfahrung des Orchestermusikers auf sich übertragen, käme er zu einer realistischen Einschätzung, wie wahrscheinlich er die von ihm genannten Lebensziele auch erreichen kann.
10 Schiebeanimation befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten des Themas, beleuchten z.B. die Frage, warum Menschen viele gute Vorsätze einfach nicht in die Tat umsetzen.
Schiebeanimationen können ergänzend oder für eine kurze und prägnante Darstellung für sich allein eingesetzt werden.
Ein Beitrag von Prof. Dr. Hanno Beck zum so genannten „Marshmallow-Experiment“ thematisiert ebenfalls, dass lohnenswerte Ziele oft zu Gunsten kurzfristiger (kontraproduktiver) „Belohnungen“ verschoben werden.
Es werden also unterschiedliche Zugänge zum Thema angeboten.
Dazu gehören auch wieder Interviews mit Prominenten, so kann man das Gespräch mit Modedesigner Wesley Petermann als interessantes Fallbeispiel für „Rückenbelastung“ im Beruf verstehen.
Wie Eingangs bereits erwähnt sind auch viele Medien der vorherigen Aktion „Denk an mich! Dein Rücken“ Bestandteil dieser DVD. Dazu gehört beispielsweise der „Rückentest“ von und mit Prof. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln. Hier werden vier kurze Übungen vorgeführt, bei denen die Zuschauer direkt mitmachen können und sollen. In den Konzepten der aktuellen Aktion wird der Test als optionale Möglichkeit für Lehrkräfte vorgeschlagen, an das Thema heranzuführen.
All diese Filme stehen nicht also für sich allein! Die Konzepte für den schulischen und betrieblichen Einsatz finden Sie im Datenteil der DVD als PDF-Dokumente.
Laufzeiten Filme
Laufzeiten Schiebeanimationen
* Material aus Denk an mich! Dein Rücken.
Laufzeiten Interviews: